Canon C500: 4K, 120 B/s, 12 Bit

Diese technischen Daten sind ein wenig gemogelt, denn die C500 kann nicht alles gleichzeitig – die von Canon bisher nur angekündigte Kamera übertrifft die Wünsche vieler Filmleute dennoch.

Canon stellte im November letzten Jahres die C300 vor, welche ein neues System einführen sollte: Das „Canon Cinema“-System. Vieles an der C300 war gut durchdacht und erfüllt professionelle Ansprüche, beim Aufnahme-Codec, der Auflösung und den Bildraten allerdings enttäuschte der Erstling.

Dies muß auch Canon klar gewesen sein, denn zuerst änderten sie die Zielgruppe der Kamera (vom Film zum Fernsehen), dann senkten sie den Preis (blieben aber immer noch bei über 10000 EUR) und letzten Monat kündigten sie eine Nachfolgerin an, welche im selben Gehäuse wesentliche bessere Technik unterbringt.

Die C500 läßt „Full-HD“ weit hinter sich und bietet folgende Aufnahmemodi:

  • 4K (4096 x 2160 Pixel) mit 1-60 B/s in 10 Bit
  • 2K (2048 x 1080 Pixel) oder Full-HD mit 1-120 B/s in 10 Bit (4:2:2) oder 1-60 B/s in 12 Bit (4:4:4 RGB)

Verbunden mit den bisherigen Vorteilen der C300 (optimierter Sensor, vollständiges Auslesen, kaum Rolling-Shutter) ist von der C500 eine phantastische Videoqualität zu erwarten. Im Laufe dieses Jahres wird dies überprüfbar werden, wenn Canon die Kamera ausliefert. Der Preis steht noch nicht fest – wird aber wohl auch die Wünsche vieler Filmleute übertreffen.


 
 
 

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