Canon 7D mit wählbarer Video-Framerate

Im Gegensatz zu Nikon gibt es bei Canon im Moment wesentliche Fortschritte bei den Videofähigkeiten neu vorgestellter Kameras. Canon präsentierte heute die EOS 7D, bei der man die Bildrate der Videoaufnahmen an amerikanische, europäische und Kino-Bedingungen anpassen kann.

Aber nicht nur das. Bei kleinerer Auflösung gibt es sogar 50 oder 60 Bilder/s. Die Videomodi im einzelnen:

  • 1920×1080 Pixel bei 24, 25 oder 30 Bildern/s
  • 1280×720 Pixel bei 50 oder 60 Bildern/s
  • 640×480 Pixel bei 50 oder 60 Bildern/s

Videos und Photos nimmt die Kamera mit einem APS-C-großen Sensor (Formatfaktor 1,6) mit 18 Millionen Photozellen auf.

Endlich können europäische Filmer ihre Aufnahmen mit der hier verbreiteten Bildrate (vor allem für das Fernsehen wichtig) aufnehmen und müssen keine qualitätsmindernde Umrechnung vornehmen.

Auch die Fans der „einzig wahren“ Bildrate für Erzählungen in bewegten Bildern (24 fps – der Kinostandard) werden sehr erfreut über diese Neuerung sein.

Begnügt man sich mit der „kleinen HD-Auflösung“, dann kann man mit 50 oder 60 Bildern/s schon ordentliche Zeitlupenaufnahmen machen. (Siehe Beispiel bei Philip Bloom (mit der Panasonic GH1).)

Wie bei der großen Schwester, der 5D Mark II, kann man auch bei der 7D alle Belichtungsparameter im Videomodus frei einstellen.

Die Kamera soll Anfang Oktober für einen Preis von 1649 EUR erhältlich sein.

[Daten der Kamera von: DPReview und Heise]


 
 
 

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