Pentax im Kreis der Video-SLR-Hersteller

Die Frage, ob und wann Pentax eine videofähige Spiegelreflexkamera vorstellen wird, ist gelöst: Die neue K-7 kann 1280×720 Pixel – und auf Wunsch auch 1536×1024 Pixel bei 30 Bildern/s aufnehmen.

Pentax ist immer wieder für eine Überraschung gut. Die neue K-7 ist für einen Betrieb bei -10 Grad Celsius Umgebungstemperatur spezifiziert, gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet, hat ein Magnesiumgehäuse, 14-MP-Sensor und kamerainterne Bildstabilisierung. Als erste Kamera kann sie drei Aufnahmen zu einem HDR-Bild zusammenrechnen…

…und Videos nimmt sie auch auf. Nicht nur in der „kleinen“ HD-Auflösung (1280×720), sondern auch in einer Zwischengröße von 1536×1024 Pixeln im Seitenverhältnis von 3:2. Wie Canon hält sie sich dabei an 30 Bilder/s.
Details zur Datenrate und Videoformat sind bisher noch nicht bekannt. Pentax erwähnt auch einen funktionierenden Autofokus bei der Videoaufnahme.

Auf Grund der maximalen Cliplänge von guten 25 Minuten (und in Verbindung mit dem 4-GB-pro-Datei-Limit von FAT32) kann spekuliert werden, daß die Datenrate bei 20 MBit/s oder darunter liegen wird. Je nach eingesetztem Codec wäre das ein angemessener (bei H.264) oder eher niedriger (bei MJPEG) Wert. Update: Nach Informationen von DPReview werden die Videos im MJPEG-Format gespeichert.

Nach Nikon und Canon nun Panasonic und Pentax. Wenn die K-7 eine manuelle Belichtungskontrolle bietet, wäre Pentax eine spannende semiprofessionelle Video-SLR gelungen. Aber auch so hört sich der Funktionsumfang solide an und die kamerainterne HDR-Funktion ist etwas, worauf man sich freuen kann. (Vor allem, wenn sie so schnell ist, daß sie sich auch für mäßig bewegte Motive eignet.)

Die Kamera soll Ende Juni zusammen mit einem Kitobjektiv (18-55mm/3.5-5.6) zu einem Preis von rund 1400 EUR erhältlich sein.

Gesehen beim: Heise Newsticker
Vorab-Test auf: DPReview (englisch)


 
 
 

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